Obstbauverein Nitzschka e. V.

wurde geründet 1952 mit 17 Mitgliedern am Ende des Jahres waren es 20 Mitglieder
1. Vorsitzende war Günter Hoffmann

Versammlungen wurden durchgeführt im Gasthof Wutzig und im Gasthof Förkel

Zur ersten Sitzung am 17. April waren als Gäste anwesend Herr Schneider vom Obstbaulehrgarten wurzen er hielt einen Vortrag zur Ernährung und ihre Bedeutung und Herr Bauer aus Dornreichenbach der einen Film zeigte. Obstfreund müller ergrif die Gelegenheit auch gliech die andern Filme mit einem Schmalfilmgrät abzuspielen dazu wurde rege diskutiert und was auch in den darauffolgenden Jahren so beibehalten wurde.

- zu einer der darauf folgenden Sitzungen wurde angestrebt eine Obstbaumspritze zu beschaffen zur Pflege der Gehölze

1953 der nächste Vorsitzende war Herr Hahn in diesem Jahre
         es wurde in dem Jahr ein Ausflug unternommen nach Jena

1954 in den nächsten Sitzungen wurde auch die Düngemittel- und Futtermittelzuteilung besprochen und ausgeführt

1964 soll der Verein 2 Mitglieder bennen zum Dorfclub und es wurde eine Fahrt nach Altenburg unternommen
        von da ab Richard Johnke der Vorsitzende bis 1974 und Gründer der Kleingartenanlage (Parzellen am Siedlungsweg) mit Pachtvertrag auf 99 Jahre

1966 wurden Aufbaustunden im Rahmen des NAW geleistet

1967 war auch die Teilnahme am Kreisausscheid geplant und es wurde auch Obst und Gemüse ausgestellt

1969 wurde im Wettbewerb eine Prämie von 110,00 DM erzielt und man belegte den 21. Platz
        sowie wurde auch angstrebt für die Kleingärten im Siedlungsweg (damals Siedlerweg) eine Wasserversorgung möglich zu machen,
        die bis heute (2008) nicht existiert wurde wegen des zu geringen Wasseraufkommens abgelehnt druch WAB Eilenburg / Wurzen

1970 gab es schon 82 Mitglieder im Verein und er wurde eine Fahrt nach Erfurt unternommen zur JKA
        die künftigen Mitgliederversammlungen wurden auf dem Saal der Konsumgaststätte durchgeführt (wegen dem Platz)

1974 war der Vorsitzende Rainer Zimmermann er übernahm das Amt von Richard Johnke und davor Kurt Wutzig
        (eindeutige Daten lassen sich leider nicht feststellen, da Protokollbuch lückenhaft)
        Beschluß zu einer Einfriedung um die Kleingartenanlage Grund: Wildverbiss
        in diesem Jahr sollte eine Annahmestelle für Obst und Gemüse entstehen wurde abgelehnt durch die GHG Wurzen,
        da es eine zu kleine Gemeinde ist vom 31.10. diese wollte Herr Kurt Johnke betreiben

1975 ging es in den Spreewald zu einer lustigen Kahnpartie

1977 um Veranstaltungen besser durchführen zu können wurde eine Kulturkommision einberufen
        gewählt wurden Maritta Merseburger, Kurt Müller und Heinz Heubaum
        wurde eine Festveranstaltung gemacht zu "25 Jahre Obstbauverein Nitzschka" mit anschließend Tanz

1987 war der Vorsitzende Herr Burkert
        es waren da 20 Kleingärten angelgt mit einer Gesamtfläche von 7 ha

1988 war der Vorsitzende Herr Wilfried Fischer

1990 machte sich eine Neugründung erforderlich wegen der politischen Wende in Deutschland
        was einen Schwund an Mitgliedern von sich hatte, da man hatte ja jetzt andere Möglichkeiten an Futtermittel und Düngemittel zukommen

1992 war der Vorsitzende Heinz Manngatter

1997 macht den Vorsitzenden Danilo Wetzel
        es gibt immerhin noch 6 Pachtverträge

Es wurde bis 1990 auch ein mal im Jahr ein Vergnügen mit Schlachtfest ausgerichtet

Die Sparte erhielt 1971, 1973, 1979 und 1980 für hervorragende Leistungen im soz. wettbewerb eine Urkunde vom Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter.

Es wurde auch Obst, Gemüse, Eier, Geflügel, Kanichen, Honig, Felle, Wolle, Schwein und Rind abgeliefert für die Versorung der Bevölkerung der DDR in den Städten, dafür bekam man auch Dünge- und Futtermittel. Sowie wurden auch bei der LPG Stunden geleistet im Rahmen der gegenseitigen Nachbarschaftshilfe. Die Straßenräder wurden zur Heuernte genutzt und Altstoffe gesammelt, die dann den zuständigen Sekundärrohstoffaufkaufstellen zugeführt worden sind.
 
 

Parzellen im Winter am Siedlungsweg Ecke Goldener Ärmel

Parzellen am Konsum (Schule)

Die Parzellenanlage um 2000

Foto: Google Maps